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Erkenntnisse aus der Pharma 2025: Förderung des kommerziellen Erfolgs in der Pharmaindustrie: Die Rolle der Beschleunigung der Patientenreise und digitaler Innovation

Auf der Konferenz Pharma 2025 in Barcelona kamen globale Branchenführer, Innovatoren und Changemaker zusammen, um die sich entwickelnde Pharma- und Gesundheitslandschaft zu erkunden. In einer Reihe von ausführlichen Interviews mit Experten aus der gesamten Branche hat Cencora wertvolle Perspektiven auf die Herausforderungen und Chancen der Zukunft aufgedeckt, von der Beschleunigung des Zugangs zu Innovationen und der Verbesserung der Patientenorientierung bis hin zur Nutzung der Macht der Daten und der digitalen Transformation.

 

Diese Gespräche spiegeln den Puls einer Branche wider, die sich in einer immer komplexer werdenden Welt für intelligentere, nachhaltigere Gesundheitslösungen einsetzt. Unabhängig davon, ob es sich um regulatorische Entwicklungen, Marktzugänge, technologische Durchbrüche oder branchenübergreifende Zusammenarbeit handelte, bot jeder Experte einen einzigartigen Einblick in die Frage, wie sich die Pharmaindustrie an die Anforderungen von morgen anpasst.

Matic Meglic, Commercial Innovation Leader, diskutierte mit Herbert Altmann, Vice President, Market Access and Healthcare Consulting Europe bei Cencora, über die kritische Schnittstelle zwischen Patientenorientierung und kommerziellem Erfolg in der Pharmalandschaft.

Die Beschleunigung der Patientenreise verstehen

Meglic begann die Diskussion, indem er die Bedeutung der Beschleunigung der Patientenreise als Schlüsselfaktor für den kommerziellen Erfolg in der Pharmaindustrie hervorhob. "Eines der interessantesten Themen ist nach wie vor die Beschleunigung der Patientenreise", bemerkte er und betonte die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Diagnose und eines schnellen Übergangs zu geeigneten Therapien, insbesondere für neuartige Behandlungen, die auf bestimmte Patientengruppen abzielen. Er fügte hinzu: "Es ist immer noch eine große Chance, die richtigen Patienten zu finden, sie schnell zu diagnostizieren und sie dann schneller zur richtigen Therapie zu bringen."

Ein ganzheitlicher Ansatz für die Patientenreise

Meglic betonte die Notwendigkeit für die Pharmaindustrie, eine ganzheitliche Sicht auf die Patientenreise einzunehmen und über das bloße produktzentrierte Denken hinauszugehen. "Wir müssen einen Schritt zurücktreten und sagen, wie sieht der Weg eines Patienten mit dieser Krankheit im Allgemeinen aus?" Dieser Ansatz ermöglicht eine sinnvollere Zusammenarbeit mit Gesundheitsdienstleistern und -systemen, von der letztendlich alle Beteiligten profitieren. Altmann schloss sich dieser Meinung an und erklärte: "Das Verständnis der gesamten Erfahrung des Patienten ist unerlässlich, um effektive Lösungen zu entwickeln, die seinen Bedürfnissen wirklich entsprechen."

Die Rolle der künstlichen Intelligenz (KI)

Das Gespräch drehte sich um die Rolle der KI bei der Beschleunigung der Patientenreise. Die Experten erklärten, dass es zwar einen erheblichen Hype um KI gibt, aber spezifische Anwendungsfälle ihr Potenzial demonstrieren. Durch den Einsatz von Algorithmen des maschinellen Lernens kann die Industrie beispielsweise Patienten identifizieren, die möglicherweise bereits vor der formellen Diagnose ein Risiko für bestimmte Krankheiten haben. Diese Vorhersagefähigkeit kann zu früheren Interventionen führen, was besonders bei Krankheiten wie Morbus Bechterew von Vorteil ist, bei denen eine verzögerte Diagnose häufig ist.

Interessengruppen im Gesundheitswesen zusammenbringen

Meglic betonte, dass eine effektive Nutzung von Daten die Zusammenarbeit aller Interessengruppen im Gesundheitswesen erfordert. Er betonte, wie wichtig es sei, Patientenregister länderübergreifend zu verbinden, insbesondere für seltene Krankheiten. "Wenn Sie eine seltene Krankheit mit fünf Patienten in einem kleinen Land haben, können Sie nicht viel tun", sagte er und wies auf den Wert der grenzüberschreitenden Bündelung von Daten hin, um ein umfassenderes Verständnis der Patientenpopulationen zu schaffen. Altmann fügte hinzu: "Alle Akteure des Gesundheitssystems müssen miteinander verbunden sein."

Navigieren im europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS)

In dem Gespräch ging es auch um den EHDS und sein Potenzial, den Datenaustausch auf dem gesamten Kontinent zu harmonisieren. Meglic äußerte sich optimistisch über das Design des EHDS, räumte aber die Herausforderungen bei der Umsetzung ein. Er merkte an: "Es gibt immer noch eine Menge Unschärfe, und es gibt noch viele Fragen, die noch beantwortet werden müssen." Die Gewährleistung einer wirksamen Governance und die Berücksichtigung von Datenschutzbedenken werden für den Erfolg dieser Initiative von entscheidender Bedeutung sein. Altmann bemerkte: "Viele in der Branche freuen sich auf das EHDS, um den Datenzugriff zu rationalisieren, aber es ist entscheidend, dass wir die Governance-Probleme frühzeitig angehen."

Stärkung der Patienten und Bewältigung von Herausforderungen

Die Diskussion befasste sich mit der Komplexität der Befähigung von Patienten, ihre Daten zu teilen. Während das EHDS darauf abzielt, den Patienten das Eigentum an ihren Daten zu geben, wies Meglic darauf hin, dass nicht alle Menschen die gleiche Fähigkeit oder Bereitschaft haben, sich selbst zu ermächtigen. Er warnte davor, dass die Ablehnung des Datenaustauschs den Zugang zu wertvollen Tools und Diensten einschränken könnte, die ihre Gesundheitsergebnisse verbessern könnten.

Herausforderungen bei der Umsetzung

Meglic hob die Herausforderungen hervor, die mit der Implementierung von KI-Systemen und digitalen Innovationen im Gesundheitswesen verbunden sind. Er merkte an, dass die Technologie zwar schnell voranschreitet, es jedoch von größter Bedeutung ist, zu verstehen, wie diese Tools effektiv in bestehende Systeme integriert werden können. Altmann fügte hinzu: "Die entscheidende Frage, die wir uns alle stellen, ist, wie wir diesen transformativen Wandel aus organisatorischer Sicht umsetzen werden."

Vertrauen in KI-Lösungen aufbauen

Vertrauen kristallisierte sich als zentrales Thema in der Diskussion heraus. Meglic erkannte die Bedeutung des Vertrauens in KI-Tools an, insbesondere wenn man Verzerrungen in den Daten berücksichtigt, die zum Trainieren dieser Systeme verwendet werden. Er teilte eine aufschlussreiche Perspektive auf die unterschiedlichen Erwartungen an Vertrauen in verschiedenen Gesundheitskontexten und betonte, dass in unterprivilegierten Umgebungen selbst ein etwas weniger genaues KI-Tool immense Vorteile bieten könnte. "Ist es wirklich wichtig, dass es seine Arbeit zu 100 % erledigt, oder reicht es aus, wenn es es zu 99,5 % tut?", fragte er und betonte die Notwendigkeit einer ausgewogenen Sicht des Vertrauens in KI-Anwendungen.

Sehen Sie sich das gesamte Gespräch an

Der Austausch zwischen Meglic und Altmann unterstrich das spannende Potenzial von digitaler Innovation und KI bei der Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens. Da die Pharmaindustrie die Komplexität der Beschleunigung der Patientenreise bewältigen und neue Technologien einführen muss, wird die Zusammenarbeit zwischen den Interessengruppen von entscheidender Bedeutung sein.

Cencora engagiert sich für die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen der Pharmaindustrie, um sinnvolle Veränderungen voranzutreiben und die Behandlungserfolge zu verbessern. Sehen Sie sich die vollständige Diskussion an, um tiefere Einblicke in die Integration digitaler Innovationen und patientenzentrierter Strategien in die Pharmalandschaft zu erhalten.

 

Der Inhalt dieses Artikels enthält Marketingaussagen und keine Rechtsberatung. 

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