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Sind alternative Zugangswege der Schlüssel zum Erfolg für kleine Pharmaunternehmen in den europäischen Märkten?

Autoren: Katrin Falk, Karlien Van den Eynde und Anna-Karin Bostrom

Standardprozesse zur Bewertung von Gesundheitstechnologien (Health Technology Assessment, HTA) für die Kostenerstattung neuer Arzneimittel können für kleine und mittlere Pharma- und Biotechnologieunternehmen ressourcenintensiv sein. Diese Prozesse erfordern oft erhebliche zeitliche und finanzielle Investitionen, die die erwarteten Einnahmen übersteigen können, was dazu führt, dass Unternehmen auf die Einführung ihrer Produkte in bestimmten Märkten verzichten. Leider werden den Patienten vor Ort dadurch wichtige Therapieoptionen vorenthalten. 

Unser Team aus Experten für Marktzugang und Gesundheitsberatung hat diese Herausforderung erkannt und ein Forschungsprojekt gestartet, um alternative Zugangswege zu identifizieren, die praktikable Optionen für kleine Pharmaunternehmen bieten könnten. Die Ergebnisse unserer Studie, die auf der ISPOR Europe 2023 von Katrin Falk, Anna-Karin Bostrom und Karlien Van den Eynde vorgestellt wurden, beleuchten die Verfügbarkeit und den potenziellen Nutzen dieser alternativen Pfade.

Um der ressourcenintensiven Natur der standardmäßigen HTA-Prozesse für die Kostenerstattung Rechnung zu tragen, haben einige Länder alternative/abgekürzte Zugangswege (AAPs) eingeführt. Diese AAPs zielen darauf ab, den lokalen Patienten den Zugang zu wichtigen therapeutischen Optionen zu gewährleisten und gleichzeitig die Belastung kleiner Pharmaunternehmen zu verringern. 

Unser Expertenteam hat eine Studie gestartet, um 13 europäische Märkte für bestehende AAPs zu bewerten und ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten zusammenzufassen. 

"Unsere Motivation für diese Forschung ergibt sich aus unserer kontinuierlichen Arbeit und Beratung kleiner Pharmaunternehmen. Wir stellten fest, dass die Navigation durch traditionelle Zugangswege für diese Unternehmen aufgrund des mühsamen Charakters und des damit verbundenen Ressourcenbedarfs oft erhebliche Herausforderungen darstellte. Vor diesem Hintergrund raten wir kleinen Unternehmen, alternative Zugangswege zu erkunden, die einen effizienteren Ansatz bieten und gleichzeitig eine beträchtliche Patientenpopulation in bestimmten Märkten erreichen könnten."
- Katrin Falk, Stellvertretende Direktorin, Global Market Access Strategies

 

AAPs gibt es in den meisten europäischen Märkten, wovon vor allem kleine und mittelständische Unternehmen mit flexiblen Datenanforderungen profitieren. Es wurde jedoch beobachtet, dass kleinere Märkte im Vergleich zu ihren größeren Pendants tendenziell eine größere Flexibilität bei der Umsetzung aufweisen. Leider werden die potenziellen Vorteile, die diese alternativen Wege bieten, oft übersehen oder unterschätzt. 

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In Zukunft werden unsere Cencora-Experten ihre Forschungsarbeiten und politischen Beobachtungen fortsetzen, die für die Überwachung der Entwicklungen in Bezug auf alternative Zugangswege in den verschiedenen europäischen Märkten von entscheidender Bedeutung sein werden. Unser einzigartiges Know-how und unsere umfangreichen Teams vor Ort ermöglichen es uns, kleine Pharmaunternehmen, die in verschiedenen europäischen Märkten tätig sind, maßgeschneidert zu unterstützen. Wir bei Cencora verstehen die spezifischen Nuancen jedes Marktes und sind mit erfahrenen Teams ausgestattet, die während des gesamten Zugangsprozesses innerhalb eines Zielmarktes direkten Kontakt zu den relevanten Agenturen pflegen.


 

Dieser Artikel und das Poster, auf das hier verwiesen wird, sollen die Fähigkeiten von Cencora vermitteln, die durch das Fachwissen der Autoren unterstützt werden. Cencora empfiehlt den Lesern jedoch dringend, die mit diesem Artikel und dem Poster bereitgestellten Referenzen sowie alle verfügbaren Informationen zu den darin erwähnten Themen zu lesen und sich bei der Entscheidungsfindung in diesem Zusammenhang auf ihre eigene Erfahrung und ihr Fachwissen zu verlassen.

 

Autoren:

Katrin Falk
Stellvertretender Direktor, Globale Marktzugangsstrategien 
Manager Marktzugang BENELUX
Anna-Karin Bostrom
Senior Manager Gesundheitsökonomie und Ergebnisforschung

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